Marie-Curie-Ring

Der zur 50-Jahrfeier der Deutschen Röntgengesellschaft gestiftete Hermann-Holthusen-Ring, der von 2010 bis 2014 Wilhelm-Conrad-Röntgen-Ring hieß, wurde 2015 nach der bedeutenden Atomphysikerin und Radiologin Marie Curie umbenannt. Die in Polen geborene und in Frankreich berühmt gewordene Nobelpreisträgerin (1867-1934) hat die Physik, Chemie und Radiologie gleichermaßen immens beeinflusst, insbesondere durch die von ihr entdeckten Elemente Radium und Polonium, ihre Studien zur Radioaktivität und ihr Wirken während des 1. Weltkriegs, als sie mit einem mobilen Röntgenwagen verletzte Soldaten direkt an der Front untersuchte.

Der Ring zeichnet eine:n herausragende:n junge:n Wissenschaftle:in der Radiologie aus, wobei die Kandidaten und Kandidatinnen hierfür vorgeschlagen werden müssen. Grundlage der Begutachtung sind die gesamten bisherigen Leistungen, die im besonderen Maße befähigen sollen, eine herausragende wissenschaftliche Laufbahn zu vollenden. Eine Jury entscheidet über die Preisvergabe.

Zielgruppe des Marie-Curie-Rings sind konkret solche radiologischen Wissenschaftler:innen, die ein übergeordnetes Karriere-Level und eine internationale Sichtbarkeit erreicht haben.

Gewürdigt werden herausragende Wissenschaftler:innen, die sich im besonderen Maße wissenschaftlich qualifiziert haben und ein herausragendes Engagement für das Fach Radiologie zeigen (z.B. Gremienarbeit, Förderung des Nachwuchses, Förderung der Gleichstellung etc.).


Folgende Unterlagen werden den Jurymitgliedern zur Verfügung gestellt:

  • Die im Rahmen der Vorschläge der Lehrstuhlinhaber:innen eingereichten Unterlagen;                  Mindestanforderungen: Anschreiben des Lehrstuhlinhabers oder der Lehrstuhlinhaberin mit dem Kandidaten- oder Kandidatinnen-Vorschlag, dessen/deren Lebenslauf und Publikationsverzeichnis.

Bitte senden Sie Ihren Vorschlag mit den erbetenen Unterlagen in elektronischer Form per Email an Frau Barth (Geschäftsstelle der DRG):


Mail: barth@drg.de

Einreichungsfrist für den Marie-Curie-Ring ist der 31. Januar eines jeden Jahres.

Die Verleihung erfolgt auf dem Deutschen Röntgenkongress.

Die Preisjury setzt sich wie folgt zusammen:

  • Präsident:in DRG (Leitung)
  • Präsident:in-elect DRG
  • Past-Präsident:in DRG
  • Wissenschaftskoordinator:in DRG
  • DRG-Kongresspräsident:in des entsprechenden Jahres
  • Von DRG-Vorstand für 3 Jahre benanntes Mitglied
PREISTRÄGER:INNEN
2024 Univ.-Prof. Dr. Felix Meinel
2023  Prof. Dr. Philipp Bruners, Aachen
2022 Prof. Dr. Mark Oliver Wielpütz, Heidelberg
2021 Prof. Dr. Lale Umutlu, Essen
2020 PD Dr. Lars Schimmöller, Düsseldorf
2019  PD Dr. Peter Bannas, Hamburg
2018  Marcus R. Makowski
2017  Thomas Henzler, Mannheim
2016  Birgit Ertl-Wagner, München

2015   Fabian Bamberg, Tübingen

2014   Jens Vogel-Claussen, Hannover

2013   Florian Vogt, Lübeck

2012   Marc Dewey, Berlin

2011   Thorsten Bley, Hamburg

2010   Christian Fink, Mannheim

2009   Andreas H.  Mahnken, Aachen

2008   Christoph Bremer, Münster

2007   Timo Krings, Aachen

2006   Stefan O. Schönberg, München

2005   Martin Bendszus, Würzburg

2004   Stefan Müller-Hülsbeck, Kiel

2003   Christiane Kuhl, Bonn

2002   Joachin Brossmann, Kiel

2001   Stephan Duda, Tübingen

2000   Hans-Ulrich Kauczor, Mainz

1999   Gerhard Adam, Aachen

1998   Mathias Prokop, Hannover

1997   Walter Heindel, Köln

1996   Dierk Vorwerk, Aachen

1995   Götz Richter, Heidelberg

1994   Thomas Vogl, Berlin

1993   Karl Wernecke, Münster

1992   Sylvia Heywang-Köbrunner, München

1991   Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hamburg

1990   Bernhardt Kimmig, Heidelberg

1989   Hans Schild, Mainz

1988   Michael Friedrich Bamberg, Essen

1987   Maximilian Reiser, Münster

1986   Wolfgang Steinbrich, Köln

1985   Heinrich Ingrisch, München

1984   Rolf-Peter Müller, Münster

1983   Patricia Virsik-Peucker, Göttingen

1982   Sebastian Lange, Berlin

1981   Michael Friedrich, Berlin

1980   Hans-Dieter Weiß, München

1979   Klaus-R. Trott, München

1978   Jürgen Treichel, Berlin

1977   H.-G. Heinze, München

1976   Roland Felix, Bonn

1974   Horst Sack, Essen

1973   Christian Streffer, Freiburg Br

1972   Werner Wenz, Heidelberg

1971   Dietrich Harder, Würzburg

1970   Wolfgang Dihlmann, Aachen

1969   Albrecht M. Kellerer, München

1968   Anton Düx, Bonn

1967   Heribert Braun, Würzburg

1966   Kurt Flemming, Freiburg Br

1965   Hermann Büchner, München

1964   Karl-Heinz Kärcher, Heidelberg

1963   Friedrich-E. Stieve, München

1960   Eberhardt Scherer, Marburg

1957   Wolfgang Frik, Erlangen

1956   Wolfgang Horst, Hamburg