MRT-Kontrastmittel
Rote-Hand-Brief zu gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat das Gutachten der Europäischen Arneimittelagentur (EMA) über den Einsatz von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln im Rahmen der MRT-Bildgebung für rechtsverbindlich erklärt. Da die langfristigen Risiken einer Gadoliniumablagerung im Gehirn unbekannt seien, empfahl die EMA das Ruhen der Zulassungen für intravenöse lineare gadoliniumhaltige Kontrastmittel in der EU mit Ausnahme der Wirkstoffe Gadoxetsäure und Gadobensäure, die weiterhin verfügbar blieben, jedoch nur zur MRT-Bildgebung der Leber. Für die Bundesrepublik Deutschland hat das BfArM angeordnet, dass das Ruhen der Zulassungen bis zum 28.02.2018 umzusetzen sei.
In einem Rote-Hand-Brief haben nun die betroffenen Zulassungsinhaber ihre Empfehlungen zur Anwendung aktualisiert.
- Rote-Hand-Brief-01-2018.pdf388.15 KBLADENPDF