Walter-Friedrich-Preis

Der Preis würdigt die wissenschaftlichen Leistungen und das prägende Wirken von Prof. Walter Friedrich für die medizinische Radiologie und Strahlentherapie. Das Stiftungsvermögen des Preises entstammt der Gesellschaft für Medizinische Radiologie der ehemaligen DDR und wurde 1992 der DRG übertragen, die das Vermögen 2003 durch eine Zustiftung erhöhte. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird jährlich während des Deutschen Röntgenkongresses verliehen.

Auswahlkriterien
Der Walter-Friedrich-Preis berücksichtigt insbesondere die Gemeinsamkeit von Physik, Technik, Biologie und Medizinischer Radiologie. Er wird verliehen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten (incl. Habilitationsarbeiten) auf dem Gesamtgebiet der Radiologie, für beispielgebende Publikationen und Initiativen zur Verbesserung der Lehre auf allen (Teil-)Gebieten der Medizinischen Radiologie und für vorbildliche praktische Ergebnisse in der Medizinischen Radiologie inkl. technischer Entwicklungen.

Bewerben können sich Einzelpersonen oder Arbeitsgruppen. Der Bewerber oder die Bewerberin bzw. die Mitglieder der Arbeitsgruppe sollte/n Mitglied/er der Deutschen Röntgengesellschaft oder einer anderen der ESR angehörenden nationalen Gesellschaft für Radiologie sein.

Folgende Bewerbungsunterlagen sind erforderlich:

  • ausführliche Zusammenfassung der wissenschaftlichen Arbeit (Schwerpunkte und Eigenleistungen) auf 3 Seiten
  • bis zu 3 Publikationen, auf die sich die Bewerbung begründet
  • Schriftenverzeichnis
  • Lebenslauf mit beruflichem Werdegang

Die Bewerbungsunterlagen sind per Email in elektronischer Form (PDF-Dokument) bis zum 31. Januar eines jeden Jahres einzureichen an Frau Barth (DRG-Geschäftsstelle):

Mail: barth@drg.de

Die Jury setzt sich wie folgt zusammen:

  • Vertreter:in Medizinphysik im DRG Vorstand (Leitung)
  • Vorsitzende/r APT
  • Vorsitzende/r Forum Junge Radiologie
  • Präsident:in DRG
  • Past-Präsident:in DRG
  • Von DRG-Vorstand für 3 Jahre benanntes Mitglied

PREISTRÄGER:INNEN

2024   Keno Bressem

2023   Lisa Christine Adams, Stanford

2022   Florian Gassert, München

2021   Daniel Pinto dos Santos, Köln

2020   Daniel Paech, Heidelberg

2019   Philipp M. Kazmierczak, München

2018   Bettina Baeßler, Köln

2017   Sophia Stöcklein, München

2016   Kolja Martin Thierfelder, München

2015   Diane Miriam Renz, Jena

2014   kein Preis vergeben

2013   Moritz Florian  Kircher, New York

2012   Ulrike I.   Attenberger, Mannheim

2011   Thorsten Johnson, München

2010   Henrik  Michaely, Mannheim

2009   Jürgen K.  Willmann, Stanford

2008   kein Preis vergeben       

2007   Ralf Schulz, Heidelberg

2006   Christian W. Hoffmann, Berlin

2005   Andreas H. Mahnken, Aachen

2004   Christoph Stippich, Heidelberg

2003   Ingrid Hilger, Jena

2002   Jürgen Rainer, Reichenbach Jena

2001   Marc Kachelriess, Erlangen