Gustav Bucky Preis 2014 der Berlin-Brandenburgischen Röntgengesellschaft
Die Berliner Röntgen-Gesellschaft/Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e.V. schreibt für 2014 den Gustav Bucky Preis aus. Der Gustav Bucky Preis wird mit dem Ziel vergeben, den radiologischen wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
Bewerbung:
Ärzte und Naturwissenschaftler können sich mit einer wissenschaftlichen Originalarbeit in der Radiologie bewerben. Die Arbeit muss in 2013 oder 2014 publiziert oder zur Publikation angenommen sein. Nachweise für zur Publikation angenommene Arbeiten sind zu erbringen. Promovenden, die zwischen dem 1.1.2013 und dem 01.8.2014 ihre Promotion abgeschlossen haben, können sich mit ihrer Dissertation bewerben.
Bewerbungsfrist: 01. August 2014
Unterlagen:
Senden Sie bitte die folgenden Unterlagen in 2-facher Ausfertigung an:
Den 1. Vorsitzenden der Berliner Röntgen-Gesellschaft/Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e.V.
Prof. Dr. Thomas Albrecht, Chefarzt des Institutes für Radiologie und Interventionelle Therapie, Vivantes Klinikum Neukölln, Rudower Str. 48, 12351 Berlin:
- Lebenslauf (ggf. Publikationsverzeichnis)
- Erklärung „Hiermit bestätige ich, dass die Koautoren mit der Bewerbung einverstanden sind sowie die wissenschaftliche Arbeit nicht parallel zu einer anderen wissenschaftlichen Preisverleihung eingereicht wurde.“
- Wissenschaftliche Arbeit
Verleihung:
am Dienstag den 04. November 2014 werden die Urkunde und das Preisgeld von 500 € im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung der Gesellschaft im Hörsaal der Kaiserin-Friedrich-Stiftung am Robert-Koch-Platz 7 in 10117 Berlin verliehen.
Zur Person:
Gustav Bucky wurde am 3. September 1880 in Leipzig geboren. Er publizierte über 100 wissenschaftliche Arbeiten und besaß 94 deutsche und amerikanische Patente auf dem Gebiet der Röntgentechnik. Bekannt wurde sein Name vor allem durch die Erfindung der nach im benannten Bucky Blende, einem wichtigen Beitrag zur Reduktion der Streustrahlung und Qualitätsverbesserung in der Röntgendiagnostik. 1933 emigrierte Bucky von Berlin nach New York. Dort leitete er die physiotherapeutische Abteilung des Sea View Hospitals, unterhielt ein eigenes Röntgenlaboratorium und wurde Hochschullehrer am New York College of Medicine sowie am Albert Einstein College of Medicine. Gustav Bucky starb 1963 in New York. Die Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg ehrt mit diesem Preis Gustav Bucky sowie seine radiologischen Kollegen, die zwischen 1933 und 1945 aus ihrer Tätigkeit verbannt oder zur Emigration gezwungen wurden.
Der Vorstand der Berliner Röntgen-Gesellschaft/Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e.V. (http://www.berliner-roentgengesellschaft.net)