PRESSEMITTEILUNG

DRG verleiht Hermann-Rieder-Medaille an Professorin Katharina Fischbach aus Magdeburg und PD Dr. Sebastian Reinartz aus Düsseldorf

Berlin, 13. Mai 2024. Die Deutsche Röntgengesellschaft hat auf dem 105. Deutschen Röntgenkongress ihre Hermann-Rieder-Medaille an Prof. Dr. med. Katharina Fischbach und PD Dr. Sebastian Reinartz verliehen. Die Medaille vergibt die Fachgesellschaft alle zwei Jahre an eine Persönlichkeit, die sich um die theoretische oder klinische Radiologie in Wissenschaft und Praxis besonders verdient gemacht hat.

Mit der Hermann-Rieder-Medaille ausgezeichnet wurden Professorin Katharina Fischbach und PD Dr. Sebastian Reinartz für die Initiierung, den Aufbau und die Weiterentwicklung des radiologischen Lehrmodells InstaRAD. InstaRAD zeigt, wie virtuelle Lehrmodelle in der Radiologie erfolgreich umgesetzt werden können. Unterstützung bei der Entwicklung von InstaRAD haben die beiden Projektleitenden Professorin Katharina Fischbach und PD Dr. Sebastian Reinartz von der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) erhalten.

Mit Hilfe des InstaRAD-Konzeptes können komplexe Kompetenzen zu User-diktierten Zeiten abgerufen und in übersichtlichen Einheiten sukzessive gelernt werden. 2022 wurden darauf basierend und mit Unterstützung der DRG sowie bundesweit tätiger, hochengagierter Rednerinnen und Redner, dem InstaRAD-Team, die beiden rein virtuellen Qualifikationskurse „InstaRAD Q1 Herz-CT“ und „InstaRAD Q1 Herz-MRT“ produziert. Zu betonen ist darüber hinaus, dass mit dem Lehrformat InstaRAD die von der DRG ins Leben gerufene Zertifizierungsoffensive Herzbildgebung wesentlich unterstützt wird. So sollen radiologische Fachkompetenzen auf dem Gebiet der Herzbildgebung flächendeckend noch weiter gestärkt werden.

Professorin Katharina Fischbach ist Oberärztin an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin in Magdeburg. PD Dr. Sebastian Reinartz ist Leitender Arzt für kardiovaskuläre Bildgebung am Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie des Klinikums der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf.

Über die Hermann-Rieder-Medaille der Deutschen Röntgengesellschaft
Die Hermann-Rieder-Medaille ist am 3. Dezember 1928 anlässlich des 70. Geburtstages des Gründungs- und Ehrenmitglieds der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG), Geheimrat Prof. Dr. med. Hermann Rieder in München (1858-1932), von einem Kollegium gestiftet worden. Entsprechend dem Geschäftsbericht der DRG für das Jahr 1936 wurden alle Rechte an die Medaille von dem Stifter-Kollegium der Rieder-Medaille auf die DRG übertragen. Sie wird alle zwei Jahre an eine um das Fach der theoretischen oder klinischen Radiologie in Wissenschaft und Praxis besonders verdiente Persönlichkeit verliehen.

veröffentlicht am Montag, 13. Mai 2024