1. CT-Generation: Translation-Rotations-Scanner (1972-73) mit Bleistiftstrahl
Bei den Geräten der ersten Generation handelte es sich meist um reine Schädelscanner, mit denen ausschließlich Aufnahmen des Kopfes möglich waren. Eine Ausnahme ist der ACTA-Scanner; der als Ganzkörperscanner später von Pfizer als 0100 und 0150 verkauft wurde.
Bei den Geräten der ersten Generation werden Detektor und Röhre in festem Abstand senkrecht zur Drehachse zueinander geradlinig verschoben. Ein Bleistiftstrahl tastete die zu untersuchende Schicht in einer Ebene ab. Das Messsystem bestand aus einen Detektor pro Schicht. Es können aber zwei Schichten simultan aufgenommen werden. Die Scanzeiten für einen 180° Scan betrug ca. 200-400 Sekunden. Für die Rekonstruktion jedes 80x80 Bildes wurden zwischen 5 bis 7 Minuten benötigt. gegeben. Mit der Implementierung der Faltungs-Rekonstruktion mit einer 160x160 Matrix konnte das erste Bild sofort und das zweite Bildes 30 Sekunden nach dem Ende des Scans rekonstruiert werden. Jeder Scan lieferte zwei Bilder, die jeweils auch separat rekonstruiert werden mussten. Beispiele von Geräten der ersten Generation sind: EMI Mark 1, ACTA-Scanner, GE CT-N, Siemens Siretom 1, Hitachi H-250 und CGR Densitome.
Siretom 1, Siemens, 1974. Bildarchiv Röntgengeräte aus dem Zentrum für das Radiologische Erbe der Niederlande (mit freundlicher Genehmigung).Computer-Tomogramm: Seitenventrikel hydrocephal erweitert, verplumpte lnselzisternen. Aus: Druckschrift Siemens Computer-Tomograph für die Weichteildignostik des Schädels, 1974. Sammlung Deutsches Röntgen-Museum.Vergleich Luftencephalogramm: Hydrocephalus internus mittleren Grades mit corticaler Atrophie und besonders stark aufgeweiteten Inselzisternen. Aus: Druckschrift Siemens Computer-Tomograph für die Weichteildignostik des Schädels, 1974. Sammlung Deutsches Röntgen-Museum