Mit dem Marie-Curie-Ring ehrt die Deutsche Röntgengesellschaft in diesem Jahr PD Dr. med. Saif Afat, einen herausragenden Radiologen, Wissenschaftler und Impulsgeber für Diversität und Nachwuchs-förderung. Als Geschäftsführender Oberarzt am Universitätsklinikum Tübingen und wissenschaftlicher Leiter mehrerer Fortbildungsprogramme der Röntgen Akademie verbindet er klinische Exzellenz mit innovativer Lehre und internationaler Forschungskooperation – unter anderem im Rahmen des vom BMBF geförderten RACOON COMBINE-Projekts. Mit der von ihm gegründeten DRG-Initiative Migrationsgeschichte@DRG sowie seinem Engagement in der Gleichstellungs- und Diversitäts-kommission des Universitätsklinikums Tübingen setzt er starke Zeichen für Inklusion im Fach. Über 100 Fachpublikationen, seine Vorbildfunktion auf Social Media und seine Nachwuchsarbeit etwa als Vorsitzender der Kommission Junge Kammer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg machen ihn zu einer prägenden Stimme der Radiologie von morgen.
Der Ring zeichnet eine:n herausragende:n junge:n Wissenschaftler:in der Radiologie aus, wobei die Kandidat:innen hierfür vorgeschlagen werden müssen. Grundlage der Begutachtung sind die gesamten bisherigen Leistungen, die im besonderen Maße befähigen sollen, eine herausragende wissenschaftliche Laufbahn zu vollenden. Zielgruppe des Marie-Curie-Rings sind konkret solche radiologischen Wissenschaftler:innen, die ein übergeordnetes Karriere-Level und eine internationale Sichtbarkeit erreicht haben. Gewürdigt werden herausragende Wissenschaftler:innen, die sich im besonderen Maße wissenschaftlich qualifiziert haben und ein herausragendes Engagement für das Fach Radiologie zeigen (z. B. Gremienarbeit, Förderung des Nachwuchses, Förderung der Gleichstellung etc.).