Nachgefragt@DRG– Ausgabe 11 (09.04.2025)

Prof. Dr. Konstatin Nikolaou (Präsident DRG), Prof. Dr. Gerald Antoch (Sprecher Gesundheitsstrategie DRG) und Prof. Dr. Hermann Helmberger (Präsident BDR) haben über den Ausgang des Clearinggesprächs und die sich daraus ergebenen Handlungsperspektiven informiert.

Hintergrund: Der von der Bundesärztekammer (BÄK) und der Privaten Krankenversicherung (PKV) im September 2024 vorgestellte Entwurf einer neuen GOÄ wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Seiten kritisiert. Auch die radiologischen Organisationen hatten sich frühzeitig und deutlich gegen die in der GOÄneu vorgesehenen Abschläge für die Radiologie und andere technische Fächer positioniert. Die BÄK hat daraufhin ein sogenanntes Clearingverfahren aufgesetzt und Gespräche mit Berufsverbänden und Fachgesellschaften initiiert. Zu einem solchen Gespräch waren am 26. März 2025 auch DRG, BDR, DGNR/BDNR und GPR eingeladen.

Nach aktuellem Planungsstand wird die GOÄ-Novelle auf dem anstehenden 129. Deutschen Ärztetag im Mai zur Diskussion und wohl auch zur Abstimmung gestellt werden. Die Abgeordneten des Ärztetagessollen die finale Version der Novellierung erst Ende April erhalten. Viele Delegierte werden sich erst zudiesem späten Zeitpunkt mit der GOÄneu in der dann finalen Form beschäftigen können. Deshalb istes dringend erforderlich, dass Radiologinnen und Radiologen in den Ländern und auf derlokalen Ebene den Kontakt zu „ihren“ Abgeordneten suchen. Es kommt jetzt darauf an, die Abgeordneten für die grundlegenden Bedenken zu sensibilisieren und ihnen unsere kritischen Argumente zurGOÄneu zu verdeutlichen.

Unser Informationspaket zur GOÄneu:

Sehen Sie sich hier die Aufzeichnung des Webinars an: