Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis

Zum Gedenken an ihren Namensgeber vergibt die Deutsche Röntgengesellschaft seit 1979 jährlich den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis. Der Preis wird verliehen für eine hervorragende aktuelle Habilitationsschrift, die dem Fortschritt der Radiologie dient.
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Wilhelm Conrad Röntgen

Der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet während des Deutschen Röntgenkongresses statt.

Auswahlkriterien

Der Preis wird verliehen für eine hervorragende aktuelle Habilitationsschrift, die dem Fortschritt der Radiologie dient. Eingeschlossen sind Themen aus den Gebieten der diagnostischen, interventionellen und experimentellen Radiologie sowie der Medizinphysik. Die Arbeit, die in der Regel bei Einreichung der Bewerbungsunterlagen nicht älter als drei Jahren sein sollte (entscheidend ist hier das Annahmedatum der Habilitationsschrift), muss in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein und sie sollte noch nicht ausgezeichnet worden sein.

Der Autor oder die Autorin muss Mitglied der Deutschen Röntgengesellschaft sein.

Bewerbungsunterlagen

Folgende Bewerbungsunterlagen sind erforderlich:

  • die wissenschaftliche Arbeit,
  • eine ausführliche Zusammenfassung der Arbeit in maximal 3.000 Zeichen,
  • Lebenslauf mit beruflichem Werdegang ( Vorlage DEVorlage EN ),
  • und Publikationsverzeichnis (inkl. Hirschindex).

Es werden auch Vorschläge und Bewerbungen auf Englisch entgegengenommen.

Bewerbungsfrist

Die Bewerbungsunterlagen (PDF-Dokumente) sind per E-Mail bis zum 31. Januar eines jeden Jahres an Sophie Barth zu senden. Dabei muss jedes Dokument in einer separaten PDF-Datei eingereicht werden.

Sophie Barth Deutsche Röntgengesellschaft e.V.+49 30 916070-52barth@drg.de

Jury

Die Jury setzt sich wie folgt zusammen:

  • Wissenschaftskoordinator:in DRG (Leitung)
  • Präsident:in DRG
  • Präsident:in-elect DRG
  • Past-Präsident:in DRG
  • Leiter:in der Akademie der DRG
  • Präsident:in DGNR
  • Präsident:in GPR
  • Von DRG-Vorstand für drei Jahre benanntes Mitglied

Kurzinfo

Preis Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis
Auswahlkriterien Hervorragende Habilitationsschriften, die dem Fortschritt der Radiologie dienen, aus den Gebieten der diagnostischen, interventionellen und experimentellen Radiologie sowie der Medizinphysik.
Preisgeld 10.000 Euro
Jury Wissenschaftskoordinator:in, Präsident:in, Präsident:in-elect, Past-Präsident:in, Leiter:in Akademie, Präsident:in DGNR, Präsident:in GPR, benanntes DRG-Mitglied
Verleihung Jährlich im Mai auf dem Deutschen Röntgenkongress
Bewerbung Via E-Mail bis zum 31. Januar eines jeden Jahres

Die Preisträger:innen

Preisträger:innen 1984-2025
  • 2025 PD Dr. med. habil. Franz Wegner
  • 2024 PD Dr. Michael Breckwoldt
  • 2023 PD Dr. Alexandra Gersing, München
  • 2022 PD Dr. med. Omar Dzaye, Berlin
  • 2021 Univ.-Prof. Dr. Ahmed Othman, Mainz
  • 2020 PD Dr. med. Bettina Baeßler, Zürich
  • 2019 Dr. Dr. Michel Eisenblätter
  • 2018 Lars Schimmöller
  • 2018 Kolja Thierfelder
  • 2017 Katja Hüper, Hannover
  • 2016 Peter Bannas, Hamburg
  • 2015 Moritz Wildgruber, München
  • 2014 Mirko Pham, Heidelberg
  • 2013 Marcus Makowski, Berlin
  • 2012 Thomas W. Schlosser, Essen
  • 2011 Tobias Bäuerle, Heidelberg und Kay Geert Hermann, Berlin
  • 2010 Thomas Lauenstein, Essen
  • 2009 Marc Dewey, Berlin
  • 2008 Martin Bendszus, Heidelberg
  • 2007 Gerald Antoch, Essen
  • 2005 Forschungspreis „100 Jahre Deutsche Röntgengesellschaft“ Martin Taupitz, Berlin
  • 2005 Heike Elisabeth Daldrup-Link, München
  • 2004 Christoph Bremer, Münster
  • 2003 Gunnar Tepe, Tübingen
  • 2002 Stephan Schmitz, Berlin
  • 2001 Christoph Manke, Markus Lenhart, Wolfgang Nitz, Regensburg / Frank Wacker, Berlin / Arno Bücker, Aachen
  • 2000 Michael Pitton, Mainz
  • 1999 Paul Steiner, Hamburg / Joachim Brossmann, Kiel
  • 1998 Hans-Joachim Wagner, Marburg 1997   Bettina Pfleiderer, Münster 1996   Thomas Schmitz-Rode, Aachen / Tarek Yousry, München
  • 1995 Dieter Fritz, Heidelberg / Thomas Roeren, Heidelberg / G.F. Debatin, Zürich
  • 1994 Michael Seegenschmiedt, Erlangen / Marie-Luise Sautter-Bihl, Karlsruhe / Michael Forsting, Heidelberg
  • 1993 Martin Stuschke, Essen / Dierk Vorwerk, Aachen / Joachim Sciuk, Essen
  • 1992 Manfred Seiderer, München / M. Elentie, Würzburg / Georg Bongartz, Basel
  • 1991 Walter Heindel, Köln / Thomas Vogl, Berlin / Franz Fobbe, Berlin / Renate Frahm, Tuttlingen
  • 1990 Volker Budach, Berlin / Richard Pötter, Wien / Gerhard Schroth, Bern
  • 1989 Werner Wernecke, Münster / Hermann König, Esslingen / Wolfgang Hinkelbein, Berlin
  • 1988 Winfried Alberti, Essen / Klaus Muskalla, Düsseldorf / Werner Golder, Düsseldorf / Karlheinz Hauenstein, Freiburg
  • 1987 Bernhard Allgayer, München / Fred Brix, Kiel / J. Martin Jensen, Kiel / Martin Lenz, München
  • 1986 Harald Hötzinger, Velbert / Karl-Hans Engelmeier, Hackermoos / Hans Detlev Roedler, Arnulf Oppelt, Erlangen
  • 1985 Gerd Nöldge, Heidelberg / Michael Bamberg, Tübingen / Dirk van Beuningen, München
  • 1984 Rainer Rienmüller, Graz / Burckhard Terwey, Bremen / Hedi Frizz-Niggli, Zürich

Preise der DRG

Die DRG verleiht zahlreiche Auszeichnungen. Einen Überblick finden Sie hier.